Mit einem festlichen Essen feierten die jungen Frauen und Männer den Abschluss der Lehrjahre und den Start ins Berufsleben. „Ich freue mich sehr, dass wir mit den neuen Fachkräften qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen konnten, die die Zukunft der Trimet mitgestalten werden“, sagte Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE. „Mit der Ausbildung des eigenen Nachwuchses betreiben wir aktive Standortsicherung.“
Start in die berufliche Laufbahn
Die Frauen und Männer absolvierten in den vergangenen zwei beziehungsweise drei Jahren ihre Ausbildung zum Industriemechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker für Betriebstechnik, Groß- und Außenhandelskaufmann bzw. -kauffrau sowie zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau. Drei von ihnen haben über das Trimet Projekt „Berufsbildung für Flüchtlinge“ in der Essener Aluminiumhütte eine berufliche Heimat gefunden. Die aus Syrien stammenden Männer waren 2014 beziehungsweise 2015 als Geflüchtete nach Deutschland gekommen und haben nach einer Einstiegsqualifizierung ihre Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer absolviert.
Am 1. August gestartet
Insgesamt 24 Azubis haben im Juni 2019 ihre Ausbildung bei Trimet abgeschlossen. 31 junge Menschen haben am 1. August 2019 ihre Ausbildung beim Werkstoffspezialisten begonnen, 14 davon in Essen. An seinen vier Standorten in Deutschland bildet das Familienunternehmen dann 95 junge Menschen in fünf technischen und kaufmännischen Berufen aus. Dazu gehören 16 Geflüchtete. Acht weitere Geflüchtete bereiten sich mit einer Einstiegsqualifizierung auf eine Ausbildung vor.
Zur Finanzierung der Einstiegsqualifizierung hat die Hans-Joachim Kaps-Stiftung wesentlich beigetragen. Die 1998 gegründete Stiftung fördert die Aus- und Weiterbildung junger und werdender Metallhändler und unterstützte seit 2015 junge Geflüchtete bei der Vorbereitung auf eine Ausbildung.