Die Portalanlage kann nicht nur Baugruppen von bis zu 8 x 3,5 Meter Größe schweißen. Sie verfügt außerdem über zwei gegenläufige Spindeln, mit denen Bauteile gleichzeitig von oben und unten geschweißt werden können. Dies spart Zeit und reduziert den ohnehin schon geringen Verzug beim Rührreibschweißen. Das Unternehmen stärkt mit dieser Anlage seine Stellung als führender unabhängiger Dienstleister für rührreibgeschweißte Bauteile in einem ständig wachsenden Markt.
Deutliches Einsparpotenzial
Verwendet man beide Spindeln simultan, können lineare Nähte mit bis zu drei Meter Länge und Einschweißtiefen von bis zu 60 Millimeter realisiert werden. Dies ist besonders relevant für Kunden aus den Bereichen Transport, Sonderfahrzeugbau oder Anlagentechnik, die RIFTEC aufgrund der Bauteilgröße bisher meist an das Werk der HAI-Gruppe im österreichischen Ranshofen verweisen musste. Gerade für diese Kunden erwartet RIFTEC ein deutliches Einsparpotenzial durch den zeitgleichen Einsatz beider Spindeln.
Bei alleiniger Verwendung der oberen 5-achsigen Spindel sind komplexe dreidimensionale Bauformen mit bis zu 30 Millimeter Einschweißtiefe möglich. Oder auch Platten in Größen von bis zu 8 x 3,5 Meter. So werden beispielsweise Batterieböden für E-Fahrzeuge, Kühler oder sonstige Gussbauteile auf der Anlage rührreibgeschweißt. Aber auch für kleine Bauteile und geringe Einschweißtiefen ist die große Portalmaschine geeignet. Legierungsabhängig sind Einschweißtiefen ab 0,5 Millimeter möglich - das sind ungefähr 80 Lagen einer haushaltsüblichen Alufolie.
Neue Maßstäbe für Kunden
„Mit dieser hochmodernen Schweißanlage setzen wir neue Maßstäbe“, freut sich RIFTECs technischer Geschäftsführer Alexander Frhr. von Strombeck. „Die Fooke FSW50 vergrößert unser Spektrum enorm, die bisherigen Grenzen bezüglich Bauteilgrößen und Einschweißtiefen werden erheblich erweitert.“