Öko-Aluminiumstangen: Ducab hat große Ziele zum Jahresende

Mohamed Al Ahmedi, CEO von Ducab Metals Business (DMB), unterstreicht das Engagement des Unternehmens mit Sitz in Abu Dhabi (UAE) für die Nachhaltigkeit in der Branche und präsentierte auf der Messe „wire“ „grüne“ Aluminiumstangen, die ab dem vierten Quartal aus recyceltem Aluminium hergestellt werden. Sie sollen nur 0,5 Tonnen CO2-Äquivalente pro Tonne emittieren.

Mohamed Al Ahmedi, CEO von Ducab Metals Business (DMB) und Piotr Mirek, Vorstandsmitglied von TELE-FONIKA Kable bei der Vertragsunterzeichnung in Düsseldorf.

DMB hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, die Aluminiumindustrie in eine grüne Wirtschaft zu führen. Vor diesem Hintergrund gab DMB heute die Einführung seines Angebots an grünen Aluminiumstangen in Übereinstimmung mit der CBAM-Verordnung der EU bekannt.

Das Unternehmen verwendet nach eigenen Angaben für die Herstellung seiner Aluminiumstangen recyceltes Aluminium. Damit wird der Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zur Produktion von Primäraluminium deutlich reduziert. Das Ergebnis: nur 0,5 Tonnen CO2-Äquivalent pro Tonne. Jede Tonne recyceltes Aluminium spart laut DMB neun Tonnen CO2-Emissionen und vier Tonnen Bauxit ein. Umgerechnet sind das die Emissionen einer Autofahrt von über 3000 Meilen.

3000 Meilen für die Umwelt

Mohamed Al Ahmedi sagt dazu: „Wir nehmen unsere Rolle als Vorreiter eines grünen Wandels durch unsere Produktion von grünen Aluminiumstangen wahr. DMB hat eine umfassende Roadmap entwickelt, die den traditionell schwer zugänglichen Aluminiumsektor durch Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen, kohlenstoffarmen Wirtschaft steuert. Im Mittelpunkt dieser Vision steht die Rolle von Aluminium in einer kohlenstoffneutralen Welt. Bis zur Aufnahme der Produktion von grünen Aluminiumstangen im vierten Quartal dieses Jahres konzentrieren wir uns auf die Reduzierung von Emissionen, die Förderung von kohlenstoffarmem Aluminium, die Verbesserung der Transparenz des Kohlenstoff-Fußabdrucks und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus setzen wir uns für die Umsetzung von Nachhaltigkeit und fairem Handel ein. Durch unseren ganzheitlichen Ansatz und unser Engagement sind wir zuversichtlich, Aluminium als umweltfreundlichen Werkstoff für das 21. Jahrhundert und darüber hinaus zu etablieren.“

Rolle von Aluminium bei der Energiewende

Piotr Mirek, Vorstandsmitglied von TELE-FONIKA Kable und Vorstandsdirektor des Supply Chain and Investment Office von JDR Cable Systems, betonte in Düsseldorf bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags mit DMB die Synergie zwischen dem Energiesektor und nachhaltigen Materialien. Er erklärte: „Die Überschneidung der entscheidenden Rolle von Aluminium bei der Energiewende mit unserer Mission für die Entwicklung neuer Technologien und innovativer Lösungen für die Kabelproduktion durch die TFKable-Gruppe sowie die Gewinnung hochqualifizierter Mitarbeiter, die letztlich die Beteiligung an Projekten für erneuerbare Energien ermöglichen, unterstreicht die strategische Grundlage unserer Partnerschaft mit DMB. Diese Zusammenarbeit ist tief verwurzelt in unserem Engagement für Innovation, Vertrauen und nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam wollen wir unsere Marktpräsenz ausbauen und sicherstellen, dass unsere Beiträge zum Energiesektor ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Wachstum verkörpern und die Energiekluft mit zukunftsweisenden und umweltbewussten Lösungen überbrücken.“

Förderung der Kreislaufwirtschaft

Das Engagement von DMB für eine Null-Abfall-Philosophie und nachhaltige Beschaffungspraktiken werden durch eine gründliche Due-Diligence-Prüfung und einen robusten Verhaltenskodex für Lieferanten unterstützt. Da Nachhaltigkeit zu einem immer wichtigeren globalen Ziel wird, ist DMB entschlossen, umweltfreundliche Produktionspraktiken zu fördern, die zu den umfassenderen ökologischen und nachhaltigen Zielen der Aluminiumindustrie beitragen.