Nach einem Einstellungsstopp für alle Hydro-Unternehmen auch in Deutschland, folgt nun eine erste Entlassungswelle. Bereits bis Ende dieses Jahres würden 600 Stellen gestrichen, teilt das Unternehmen mit. Einhundert Arbeitsplätze würden dann im kommenden Jahr wegfallen. Die Personalanpassung betrifft Angestellte in den Bereichen wie Personal- und Supportfunktionen, Engineering, Handel, Lieferkette und IT in allen Konzernfunktionen, Geschäftsbereichen und Global Business Services. Produktion, Wartung und Maschinenführer seien von diesem Prozess nicht betroffen.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die jährlichen Kosten um eine Milliarde NOK zu senken. Mit diesen Maßnahmen soll die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens langfristig gestärkt werden. Von den Kosteneinsparungen seien auch Reise- und Beratungskosten betroffen. Die Investitionen für 2025 werden von geplanten 15 Milliarden NOK auf 13,5 Milliarden NOK reduziert.
„Indem wir diesen Schritt jetzt statt später unternehmen, stärken wir die Widerstandsfähigkeit von Hydro und positionieren uns so, dass wir in einer Welt, in der geopolitische Unvorhersehbarkeit die Volatilität beschleunigt und neue Risiken schafft, wettbewerbsfähig und erfolgreich sind“, sagt Präsident und CEO Eivind Kallevik.