Nachhaltigkeit der europäischen Aluminiumindustrie ist auf dem Weg

European Aluminium (ea), gilt als Sprachrohr der europäischen Aluminium-Wertschöpfungskette, und hat aktuelle Ergebnisse der Halbzeitüberprüfung des Nachhaltigkeitsfahrplans bis 2025 veröffentlicht. Die Untersuchung hat die Bedeutung von kontinuierlicher Verbesserung, Innovation und branchenübergreifenden Initiativen hervorgehoben. In der Branche wurden neue Verpflichtungen geschaffen und den Weg für ein gemeinsames Verständnis von nachhaltigem Aluminium geebnet.

Auf zwei Seiten zusammengefasst: die Ergenisse zur Halbzeit. Zum Download einfach auf das Bild klicken. Quelle: ea

Seit dem Start des Nachhaltigkeitsfahrplans im Jahr 2015 haben die Marktteilnehmer in den Bereichen verantwortungsvolle Produktion, innovative Anwendungen und sozioökonomischer Erfolg erhebliche Fortschritte auf dem Weg zum Ziel des Fahrplans erzielt.

Ergebnisse der Halbzeitprüfung

Durch die wachsende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in den letzten Jahren, wurden im Rahmen der Halbzeitüberprüfung die nächsten Schritte und Instrumente ermittelt.  Sie sollen dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Branche zu erreichen und das Engagement weiter zu steigern. Aufbauend auf den festgelegten Zielen und mit Blick über das Jahr 2025 hinaus bekräftigte die Branche ihr Engagement für die Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050, indem sie ihr Klimaschutzziel verstärkte:

„Die europäische Aluminiumindustrie ist ein wichtiger Wegbereiter des grünen Wandels in Europa und leistet einen aktiven Beitrag zum Schutz unseres Planeten und der Menschen. Wir waren einer der ersten Industriezweige, die einen gemeinsamen Nachhaltigkeitsfahrplan auf den Weg gebracht haben, und wir sind entschlossen, den Übergang zu einer verantwortungsvollen und grünen Industrie weiter voranzutreiben. Zu diesem Zweck wurde der Klimaneutralität bei der Überarbeitung unseres 2015 aufgestellten Fahrplans besondere Aufmerksamkeit gewidmet“, sagt Gerd Götz, Generaldirektor von European Aluminium.

Konkrete Maßnahmen beschlossen

Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, wird sich European Aluminium auf die Entwicklung von Lösungen zur Dekarbonisierung der Elektrizität, die Verringerung der direkten Emissionen, die Maximierung des Recyclings und die Schaffung der Voraussetzungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft konzentrieren. European Aluminium wird mit Energieversorgern, politischen Entscheidungsträgern und anderen Stakeholdern zusammenarbeiten, um einen Rechts- und Finanzierungsrahmen zu schaffen, der dazu beiträgt, diese Wege in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Im Rahmen ihrer Halbzeitbilanz hat die Branche auch eine Definition von „nachhaltigem Aluminium“ erarbeitet. Es bezieht sich auf Aluminium, das mit strengen Prozessen hergestellt wird, die hohe Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) einhalten und alle Schritte der Aluminium-Wertschöpfungskette berücksichtigen. Das reicht von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Entsorgung der Produkte am Ende ihrer Lebensdauer.

Zum Ergebnis aktiv beitragen

„Die europäische Aluminiumindustrie hat schon immer einen ganzheitlichen Ansatz zur Nachhaltigkeit verfolgt. Bei der Nachhaltigkeit geht es um weit mehr als die Reduzierung von Emissionen und den Schutz der Umwelt. Es geht um die positiven Auswirkungen, die wir auf unsere Mitarbeiter, die lokalen Gemeinschaften, die Wirtschaft und die Gesellschaft haben können. Als führendes Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit sind wir bestrebt, bewährte Verfahren und unser Wissen über nachhaltige Aluminiumproduktion weiterzugeben. Zu diesem Zweck freuen wir uns darauf, unseren Anteil zu dem von der EU und den USA geleiteten Global Arrangement on Sustainable Steel and Aluminium zu leisten“, kommentiert Götz.