Hydro erweitert sein Premium-Recyclingaluminium Hydro CIRCAL auf Gusslegierungen und erschließt damit neue Anwendungen für die Automobilindustrie. Das Material enthält mindestens 75 Prozent End-of-Life-Aluminiumschrott und kann künftig für sicherheitsrelevante Komponenten wie Räder, Batteriekästen, Struktur- und Motorteile eingesetzt werden.
Mit dem Schritt unterstützt Hydro Fahrzeughersteller bei ihren Dekarbonisierungszielen und dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft. „Durch die Erweiterung von Hydro CIRCAL auf Gusslegierungen eröffnen wir unseren Kunden neue Möglichkeiten, ihre Fahrzeuge mit hochwertigem Recyclingaluminium zu dekarbonisieren“, so Hanne Simensen, Executive Vice President Hydro Aluminium Metal.
Die Einführung folgt der Zertifizierung des Alumetal-Standorts Nowa Sól in Polen durch DNV. Dort können die neuen Gusslegierungen nach Hydro-CIRCAL-Standards produziert werden. Hydro hatte Alumetal 2023 vollständig übernommen.
Hydro CIRCAL garantiert mindestens 75 Prozent End-of-Life-Aluminium, geprüft durch DNV, und zeichnet sich durch einen besonders niedrigen CO₂-Fußabdruck aus. Für die Pressbolzen liegt dieser aktuell bei 1,9 kg CO₂e pro Kilogramm Aluminium. Eine Umweltproduktdeklaration (EPD) für die Gusslegierungen ist in Vorbereitung.