HUECK Extrusion investiert 2,5 Millionen Euro in die Gießerei

Rund 2,5 Millionen Euro hat die HUECK Extrusion GmbH & Co. KG in Lüdenscheid jetzt in ihre Gießerei investiert, um den Energieverbrauch in diesem Produktionsbereich deutlich zu senken. In Betrieb genommen wurden bisher bereits eine moderne Chargiermaschine und zwei Sauerstoffbrenner, ab Ende April kommt außerdem eine spezielle Abkrätzmaschine zum Einsatz. Für die neue Technik wurde außerdem das Gebäude erweitert und eine neue Steuerung installiert.

Michael Rockstroh (Geschäftsführer RIA Cast House Engineering), Klaus Schlingmann (Instandhaltung/ Gebäudemanagement), Werksleiter Dr. Thomas Herding, Gießereileiter Jürgen Pennekamp und Geschäftsführer Frank Busenbecker (v.l.)

Energieverbrauch gesenkt und Produktion gesteigert

„Durch die beiden Sauerstoffbrenner werden vier konventionelle Heißluftbrenner ersetzt und dieselben Temperaturen erreicht“, erklärt Produktionsleiter Dr. Thomas Herding. Durch die effektivere Verbrennung sorge die neue Technik nicht nur für bessere Schmelzleistungen und kürzere Aufschmelzzeiten, sondern auch für einen höheren feuerungstechnischen Wirkungsgrad.

Energieverbrauch gesenkt und Produktion gesteigert

„Durch die beiden Sauerstoffbrenner werden vier konventionelle Heißluftbrenner ersetzt und dieselben Temperaturen erreicht“, erklärt Produktionsleiter Dr. Thomas Herding. Durch die effektivere Verbrennung sorge die neue Technik nicht nur für bessere Schmelzleistungen und kürzere Aufschmelzzeiten, sondern auch für einen höheren feuerungstechnischen Wirkungsgrad.

„Dadurch konnten wir den Brennstoffverbrauch deutlich reduzieren.“ Über die neue Chargiermaschine werde der Schmelzofen außerdem jeweils mit sehr viel größeren Mengen an Schmelzgut beschickt. „Weil er dadurch seltener geöffnet werden muss, verlieren wir erheblich weniger Energie.“ Ähnliches gelte für den Einsatz der neuen Abkrätzmaschine, mit der die beim Schmelzen entstehenden Verunreinigungen auf dem Schmelzebad schneller entfernt werden können.

„Auch das spart durch kürzere Öffnungszeiten noch mal viel ‚Energie.“ Insgesamt werde der Energieaufwand für den Schmelzvorgang durch diese Maßnahmen um rund 40 Prozent reduziert.

„Gleichzeitig haben wir die Arbeitsprozesse am Schmelzofen optimiert und die Produktionsleistung erhöht.“

Nach den jüngsten Investitionen in die Gießerei sei HUECK Extrusion nun in allen Produktionsbereichen auf dem modernsten technischen Stand, konstatiert Frank Busenbecker, seit November 2021 Geschäftsführer des Unternehmens. Zwischen 2015 und 2021 habe HUECK Extrusion bereits rund sieben Millionen Euro unter anderem in das Presswerk und ein neues, hochmodernes Bearbeitungszentrum investiert.

„Damit sind wir hier in Lüdenscheid nicht nur in punkto Produktionstechnik und Qualität hervorragend aufgestellt, sondern auch bei der Nachhaltigkeit. „Besonders durch die jüngsten Maßnahmen senken wir den Energieverbrauch und damit den CO_2 -Ausstoß noch einmal ganz erheblich.“ Dass diese Investitionen in den Produktionsstandort Deutschland wichtig und richtig gewesen sei, sehe er durch die derzeitige weltpolitische Lage gerade noch einmal zusätzlich bestätigt.

Sehen Hueck Extrusion nach den jüngsten Investitionen zukunftsorientiert aufgestellt:

Michael Rockstroh (Geschäftsführer RIA Cast House Engineering), Klaus Schlingmann (Instandhaltung/ Gebäudemanagement), Werksleiter Dr. Thomas Herding, Gießereileiter Jürgen Pennekamp und Geschäftsführer Frank Busenbecker (v.l.).

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