Henkel erwirbt Unternehmen für 3D-Druck

Henkel stärkt sein Portfolio in der additiven Fertigung und hat dazu die Molecule Corp. erworben. Die in Privatbesitz befindliche technologiebasierte Firma hat etliche Produktinnovationen im Bereich der additiven Fertigung entwickelt.

Molecule Corp. mit Hauptsitz in Concord, Kalifornien, liefert fortschrittliche Lösungen für Anwendungen im 3D-Druck – beispielsweise für medizinische Geräte, Luftfahrt- und Automobilanwendungen sowie für eine breite Palette von Konsumgütern. Darüber hinaus gehören industrielle Inkjet-Materialien für verschiedene Märkte zum Unternehmensportfolio.
„Molecule Corp. und Henkel passen hervorragend zusammen“, erklärt Philipp Loosen, Head of 3D Printing bei Henkel. „Die innovativen Harztechnologien für 3D-Druck und Inkjet-Anwendungen sowie die digitalen Entwicklungskapazitäten ergänzen und stärken unser Materialportfolio und passen exakt zu unserem Ansatz, eine umfangreiche Palette von maßgeschneiderten Lösungen für die additive Fertigung anzubieten.“

Service in vielen Regionen

„Molecules Technologie- und Ingenieurszentrum in Kalifornien erweitert zudem unsere globalen 3D-Druck Kapazitäten“, ergänzt Michael Todd, Head of Innovation bei Henkel Adhesives Technologies. „Wir können unseren Kunden nun in allen wichtigen Regionen weltweit entsprechende Services bieten.“

„Wir freuen uns sehr, nun Teil von Henkel zu sein“, sagt Ken Kisner, Gründer und President von Molecule Corp. „Henkels kundenorientierter Ansatz in Kombination mit unserem Produktportfolio wird Schlüsselindustrien dabei helfen, die Geschwindigkeit von Innovationen zu erhöhen und den 3D-Druck von der Prototypenentwicklung hin zur digitalen Serienfertigung zu entwickeln.“ Molecule Corp. wird bereits am Henkel-Stand auf der kommenden Rapid + TCT Messe vom 21.-23. Mai in Detroit vertreten sein.

Gezielte Strategie

Die Akquisition ist Teil von Henkels Strategie, sein Portfolio durch gezielte Zukäufe zu stärken. Sie ergänzt und stärkt Henkels Technologieportfolio für haltbare und funktionale Teile in der additiven Fertigung (3D-Druck). Gleichzeitig erhöht die Akquisition Henkels Kapazitäten, um neue Materialien und Komponenten zu erfinden und zu entwickeln und verschafft dem Unternehmen gleichzeitig den Zugang zu industriellen Inkjet-Anwendungen.