HAI-Gruppe plant Mehrheitsbeteiligung an ASP

Um die strategische Entwicklung der HAI-Gruppe weiter zu verfolgen, ist eine mehrheitliche Beteiligung beim Streckbiege- und Lohnbearbeitungsspezialisten ASP GmbH geplant. Bereits seit Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen.

HAI-CEO Rob van Gils verfolgt eine definierte Wachstumsstrategie. Foto: HAI

Das Familienunternehmen ASP GmbH mit Hauptsitz im Attendorn ist seit vielen Jahren ein bewährter Lohnbearbeiter und Lieferant von Streckbiege-Vorrichtungen für HAI. Für die Automotive- und Reha-Industrie fertigen bei ASP Polska in Glogow, Polen, über 250 Mitarbeiter hochwertige Aluminiumkomponenten mit einem jährlichen Umsatzvolumen von zwölf Millionen Euro. An den beiden deutschen Standorten in Attendorn und Olpe sind 20 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von rund fünf Millionen Euro beschäftigt.

Mehr Leistung durch Steckbiegekompetenz

Durch die Beteiligung soll die bestehende Zusammenarbeit langfristig vertieft und abgesichert werden. Mit den erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten in Polen kann HAI seinen Kunden künftig auch Leistungen anbieten, die bisher im Unternehmen nicht wirtschaftlich abgebildet werden konnten. Darüber hinaus profitiert HAI von der Streckbiegekompetenz von ASP und kann seinen Kunden ein noch breiteres Leistungsportfolio anbieten.

Damit befindet sich der Aluminium-Experte HAI mit Hauptsitz im oberösterreichischen Ranshofen weiterhin auf einem klar definierten Wachstumskurs. Mit den drei Unternehmensbereichen Automotive, Industrie und Bau ist Hammerer Aluminium Industries bereits jetzt gut aufgestellt. Die Transaktion wurde vorsorglich beim deutschen Bundeskartellamt angemeldet.