HAI erhält ASI-Zertifikat

Hammerer Aluminium Industries (HAI) hat die ASI-Leistungsnorm-Zertifizierung für sein Umschmelz- und Gießwerk in Ranshofen erhalten. Zu den zentralen Aufgaben des österreichischen Werkes gehört die Herstellung von Strangpressbolzen und Walzbarren aus Sekundäraluminium.

HAI-CEO Rob van Gils

Die Aluminium Stewardship Initiative (ASI) teilte mit, dass HAI die Zertifizierung nach der strengen ASI-Leistungsnorm für seine Umschmelz- und Gießereibetriebe erfolgreich abgeschlossen hat. Die Gussprodukte des Unternehmens werden in verschiedenen Märkten verwendet. Dazu gehören die Industriebereiche Automobil, Elektronik, Transport, Bau und Konstruktion.

Nachhaltigkeitsfragen geklärt

Das ASI-Zertifizierungsprogramm ist eine freiwillige Initiative für einen Nachhaltigkeitsstandard in der Aluminium-Wertschöpfungskette. Der ASI-Leistungsstandard definiert Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien und -Kriterien mit dem Ziel, Nachhaltigkeitsfragen in der Aluminium-Wertschöpfungskette zu behandeln. Er legt 59 Kriterien unter den drei Nachhaltigkeitssäulen Governance, Umwelt und Soziales fest, die sich mit Schlüsselfragen wie Biodiversität, Rechten der indigenen Völker und Treibhausgasemissionen befassen.

Unabhängig geprüft

Die unabhängigen, externen Audits des Werks von Hammerer Aluminium Industries wurden von der TÜV Rheinland Cert GmbH durchgeführt.
Fiona Solomon, Chief Executive Officer von ASI, sagte: „Wir gratulieren Hammerer Aluminium Industries zu ihrer Zertifizierung nach dem ASI-Leistungsstandard. Durch die Verwendung von recyceltem Aluminiumschrott kann das Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Aluminium-Wertschöpfungskette leisten“. Die Zertifizierung zeigt ein zusätzliches Engagement für eine verantwortungsvolle Produktion.

Recyclingquoten maximieren

„Angetrieben von unserem Ziel, bessere und nachhaltige Geschäftsprozesse zu schaffen, sind wir sehr stolz darauf, der ASI-Gemeinschaft beizutreten. Wir konzentrieren uns auf die kontinuierliche Verbesserung nachhaltiger Herstellungsprozesse und auf ethische, soziale und ökologische Verantwortung“, betont Rob van Gils, CEO der HAI-Gruppe. Markus Schober, Geschäftsführer von Hammerer Aluminium Industries fügt hinzu: „Für uns ist es wichtig, sicherzustellen, dass der gesamte Vor- und Nach-Gebrauchs-Aluminiumschrott effizient recycelt wird, um die Aluminium-Recyclingquoten zu maximieren und zu einer klimaneutralen und kreisförmigen Wirtschaft beizutragen. Wir sehen ASI als Basis für eine nachhaltige Aluminium-Wertschöpfungskette“.