Die Attacke begann Montagabend. Seither ist die Website des Unternehmens nicht zu erreichen. Norsk Hydro betreibt Werke in 50 Ländern, unter anderem in Norwegen, Österreich, Katar und Brasilien. Finanzdirektor Eivind Kallevik sagte am Dienstag gegenüber der Presse, die IT-Systeme in den meisten Geschäftsfeldern seien betroffen. „Das ist eine ernste Sache für Hydro. Unser globales Netzwerk funktioniert nicht“.
Die meisten Geschäftsfelder sind betroffen
Der Konzern musste als Folge der Cyber-Attacke den Betrieb in mehreren Werken stoppen oder auf manuellen Betrieb umstellen. Nach Angaben verschiedener Quellen wurde der Computervirus LockerGoga eingeschleust, der Daten auf Festplatten verschlüsselt. Das Unternehmen selbst gab bekannt, dass man bei den betroffenen Geschäftsfeldern versucht habe, die Attacke zu neutralisieren. Unterstützt wird Hydro dabei von der Nationalen Sicherheitsbehörde MSN.