AMAG und Audi Hungaria kooperieren beim Recycling von Aluminium

Audi-Produktionsabfälle werden wieder zu hochwertigen Aluminiumhalbzeugen verarbeitet. Der geschlossener Materialkreislauf spart Energie und Ressourcen und sorgt für eine Win-Win-Situation für beide Vertragspartner

Aluminiumbleche aus der Audi-Produktion in Györ werden im AMAG-Werk Ranshofen wieder zu neuwertigen Blechen. Foto: AMAG

Um ihre Beziehungen zum Aufbau ressourcenschonender Materialkreisläufe weiter auszubauen, schloss die AMAG kürzlich einen Liefervertrag mit AUDI HUNGARIA Zrt. Künftig werden im Audi-Werk Györ anfallende Produktionsabfälle sortenrein in Form von Aluminium-Blechschrotten an die AMAG nach Ranshofen geliefert. Die AMAG rezykliert diese zu Aluminiumblechen. Es entsteht ein geschlossener Materialkreislauf (das sogenannte Closed-Loop-System), der dazu beiträgt, Energie und wertvolle Ressourcen zu sparen.  

Moderne Recycling-Technologien im Einsatz

„Eine Kernkompetenz der AMAG liegt im Recycling von Aluminium. Das Closed-LoopKonzept ist dabei ein effektives und nachhaltiges Recycling-Konzept, das über unsere Unternehmensgrenzen hinaus reicht. Unsere langjährige Erfahrung, unser Know-How und der Einsatz modernster Recycling-Technologien ermöglichen es uns dabei, unsere Kunden in Hinblick auf CO2-optimierte Produkte und Prozesse optimal zu unterstützen“, so AMAG CEO Mag. Gerald Mayer. 

Der effiziente und sparsame Umgang mit Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Dabei setzt die AMAG auf ein vielschichtiges Maßnahmenpaket, das nicht nur auf den Ausbau von Closed-Loop-Beziehungen setzt, sondern von hohen Schrotteinsatzraten, über einen Strommix aus ausschließlich erneuerbaren Energien bis zu nachhaltigem Regenwassermanagement oder Projekten zur Dekarbonisierung des Produktionsprozesses reicht.